D1 - HSG Wittlich 33:24

Ein Spiel dauert 60 Minuten. Warum sollen wir dann schon in den ersten 30 Minuten Vollgas geben? Eine Auffassung, die auch mal ins Auge gehen kann, aber nichts Neues ist in unserem Spiel. Im 1. Heimspiel der neuen Saison waren die Gäste aus Wittlich das agilere Team und gingen verdient mit 3:1 in Führung. Auf der Suche nach einem Erfolgsrezept fiel uns nicht wirklich etwas ein. Nervosität und zu viele einfache Fehler machten es dem gut spielenden Team von Trainer Thomas Feilen leicht, die Gästeführung auf 8:5 auszubauen. Notbremse Auszeit HSV nach 15. Minuten. Dies zeigte Wirkung, denn wir drehten den Spieß um und setzten uns mit 12:10 leicht ab. Die Eifelaner ließen jedoch nicht locker, kämpften sich bis auf 12:12 wieder heran und konnten, bis zum HZ-Stand von 16:14 aus unserer Sicht, das Spiel ausgeglichen gestalten. Da bei beiden Teams wichtige Spielerinnen fehlten, war es auch eine Frage, welche Mannschaft die Ausfälle besser kompensieren konnte. Bis zur 37. Minute (20:18) war es noch ein völlig offenes Spiel und kein Team setzte sich entscheidend in Szene. Danach ging auf unserer Seite allerdings die Post richtig ab. Wir stellten unsere Abwehr vorentscheidend um und hatten damit Erfolg. Wittlich hatte keine Antworten mehr parat und suchte erfolglos nach Ideen, um unser Bollwerk zu knacken. Innerhalb von 5 Minuten wurde dadurch aus dem 20:18 ein 25:18 Zwischenstand in der 44. Minute. Die unermüdlich kämpfenden Gäste verkürzten nochmals auf 22:27, was uns jedoch nicht aus dem Tritt brachte. Die letzten 10 Minuten ging Wittlich etwas die Luft aus und wurde förmlich von unseren schnellen konditionsstarken Spielerinnen überrannt. Das Endergebnis von 33:24 fiel, gemessen an der Spielstärke der Gäste, etwas zu hoch aus. Der Sieg war allerdings auf Grund der Leistungssteigerung in der 2. Hälfte jederzeit verdient, wobei eine wesentlich bessere Abwehrleistung incl. beider Torhüterinnen dazu beitrug. Ein Dank gilt wiederum unseren treuen Fans, die uns lautstark unterstützten! Eine unauffällige, aber konzentriert starke Leistung boten auch die beiden Unparteiischen Michael Hehn und Kim Höger vom Pfälzer HV!

Aufstellung: Lill Kathrin, Stemmler Britta;

Szabó Renata 8/1, Kessler Aline (4), Ilazi Blerta (4), Helle Lea (4), Martin Kira (3), Ulrich Florence (6/4), Dryander Elaine, Frasca Camille, Bossmann Anna, Wagner Nathalie (4).