D1 - TG Waldsee 30:28
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Wir waren darauf vorbereitet, dass wir mit der TG Waldsee eine harte Nuss zu knacken hatten. Das Team aus der Vorderpfalz hat sich in der Winterpause enorm verstärkt und wird sich in den kommenden Wochen definitv aus der Abstiegszone verabschieden. Die Stärken und Schwächen des Teams von Trainer Gerd Götz waren uns hinsichtlich bekannt, womit wir uns in der Trainingswoche beschäftigen konnten. Es galt, die starke Angriffsreihe in den Griff zu bekommen und die kompakte Abwehr zu überwinden. Dies gelang uns in Hälfte 1 auch sehr gut, wobei die Gäste kaum einen Zugriff auf unser Angriffsspiel bekamen. Das 19:13 HZ-Ergebnis entsprach durchaus dem Spielverlauf und war auch verdient. In der 2. Hälfte wurde das Spiel ausgeglichener und der 6 Torevorsprung hatte bis zur 50. Minute Bestand (29:23). Danach wurde es jedoch wieder eng. Die Gäste kamen auf 27:29 aus ihrer Sicht in der 56. Minute wieder heran, wobei wir in diesen 6 Minuten durch das Auslassen klarster Einwurfmöglichkeiten "glänzten" und uns damit unter unnötigen Zugzwang brachten. Dadurch wurde es, vor allem auf der gegnerischen Bank, sehr hektisch, was dazu führte, dass fast jede Entscheidung der beiden Unparteiischen lautstark und teilweise unqualifiziert kommentiert wurde. Schade, da es das Team der TG gar nicht notwendig hat, sich derart zu präsentieren. Unser 30:28 Sieg war letztendlich, über die gesamte Spielzeit gesehen, verdient und hätte höher ausfallen müssen! Die beiden Unparteiischen hatten von der 1. bis zur 60. Minute eine klare Linie und waren definitv nicht für das Endergebnis verantwortlich! Natürlich gab es strittige Entscheidungen, die es bei jedem anderen Spiel auch gibt. Dies sollte jedoch nicht zu Aussagen nach dem Spiel führen, die eine derart vergiftete Atmosphäre erzeugen, wie sie leider entstand. Die TG Waldsee wird auf Grund ihres spielerischen Potentiales die Klasse aus unserer Sicht definitv halten. Es wäre allerdings wünschenswert, wenn sich diese starke Mannschaft mehr auf das sportliche Geschehen, als auf die äußeren Umstände konzentriert. Damit wird keinem geholfen, weder den Unparteiischen, dem Gegner noch der eigenen Mannschaft. Emotionen, ja gerne und unverzichtbar bei unserem schönen Sport. Auf Aggressionen bitte verzichten!
Aufstellung: Lill Kathrin, Holz Conny;
Renáta Szabó (3), Marion Müller (12/9), Aline Kessler (3), Lisa Vogt, Blerta Ilazi (4), Kira Martin (3), Karoline Bittern,
Nathalie Wagner (5/1).
D1 - TSG Friesenheim 26:22
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Im 1. Nachholspiel aus der Vorrunde war die TSG Friesenheim zu Gast im Trimm Treff. Wir waren gewarnt vor der Stärke des Gegners, da die Gäste vergangenes Wochenende in Wittlich einen doppelten Punktgewinn verbuchen konnten und noch nicht von allen Abstiegssorgen befreit sind. Unser Spielerpersonal war eingeschränkt, da Marion krank (nur Einsatz beim 7m) und Lea ebenfalls nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war. Lichtblick: Karoline ist nach ihrer Schwangerschaft wieder an Bord! Bis zur 8. Minute war das Spiel beim Stand von 4:4 ausgeglichen. Dann kam der HSV-Express in Fahrt, worauf die Friesenheimer "Eulen" keine Haltestationen für diesen Eilzug fanden. Halbzeitstand: 15:9. Renáta und Nathalie, die einen "Sahnetag" erwischte, waren dabei nicht aufzuhalten von der gegnerischen Abwehr. Beim Spielstand von 21:12 in der 41. Minute steuerte unser Team eigentlich auf einen klaren Sieg hin. Durch einige kuriose Entscheidungen der Unparteiischen ließen wir uns aus dem Konzept bringen und konzentrierten uns nicht mehr auf unser bis dahin gutes Spiel. Durch die dadurch aufkommende unnötige Hektik verloren wir den spielerischen Faden, was die Ludwigshafener Vorstädter zur Ergebniskorrektur nutzten. Spielstand in der 55. Minute: 23:19. Unser 26:22 Sieg war nie ernsthaft in Gefahr und auch völlig verdient, zumal uns die Unparteiischen in Hälfte 2 nur noch 16 Minuten, durch zum einen Teil korrekte, aber zum anderen auch fragwürdige Bestrafungen, in voller Besetzung spielen ließen. Auch wenn Schiedsrichter einmal nicht gerade ihren besten Tag haben, sollte einige wenige männliche Zuschauer sich mit ihren lautstarken Bemerkungen etwas zurück halten. Die Leitung eines Oberligaspieles ist nicht immer einfach und gerade bei jüngeren Unparteiischen wäre es sehr wünschenswert, negative Äußerungen zu unterlassen. Wir haben viele tolle Fans, die uns auch positiv lautstark unterstützen und gute Stimmung verbreiten. Alles andere benötigen wir bei einem Handballspiel nicht.
Aufstellung: Kathrin Lill, Conny Holz.
Renáta Szabó (6), Marion Müller (4/4), Aline Kessler (1), Lisa Vogt, Blerta Ilazi (1), Lea Helle (2), Kira Martin (2),
Karoline Bittern, Elaine Dryander, Anna Bossmann, Nathalie Wagner (10).
Zuschauer: 120
Zeitstrafen: (9/4)
D 1 in Arzheim/Moselweiß 28:24 (16:10)
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Die Voraussetzungen zu diesem schweren Auswärtsspiel waren nicht gerade optimal. Drei Wochen keine Trainingsmöglichkeit, da unsere Halle w/ Fasching geschlossen war und dazu noch die kurzfristige Absage von Aline, die krankheitsbedingt passen musste. Mit zwei Auswechselspielerinnen war unsere Bank damit relativ übersichtlich. Zum Spiel: Arzheim/Moselweiß legte los wie die Feuerwehr und überrannte uns förmlich in den ersten 5. Minuten. Unsere Abwehr fand keinen Zugriff und im Angriff fehlten die Ideen, um erfolgreich zu sein. Was tun? Was tun! Das Trainerhirn qualmte und die Abwehr wurde umgestellt auf 5+1. Danach wurde es wesentlich besser. Den Koblenzern unterliefen nun Fehler, da ihr Spielsystem früher gestört wurde. Dies konnten wir erfolgreich nutzen. Renáta, Kira und Blerta waren einfach zu schnell bei den Gegenstößen und wurden durch tolle Anspiele aus den hinteren Reihen von Marion und Lea genial bedient. Spielstand 10. Minute: 5:5. Auszeit der Spielgemeinschaft beim Stand von 7:5 für uns. Leider "versemmelten" wir in den nächsten Minuten 3 klare Einwurfchancen, womit die Gastgeber wieder zum 9:9 ausgleichen konnten (21. Minute). Die nächsten 5 Minuten entschieden das Spiel. Das einheimische Team war nun völlig von der Rolle und unsere Mannschaft nicht mehr aufzuhalten. Kathrin bot eine Glanzvorstellung im Tor und war ein sehr starker Rückhalt. Bis zur 26. Minute erhöhten wir so auf 15:9. HZ-Stand 16:10. In Hälfte zwei übernahm Lisa sehr gut die Abwehraufgaben von Nathalie und Blerta die Spezialaufgabe der kurzen Deckung, die in der 1. HZ Renáta hervorragend löste. Das Team um das Trainergespann Clemens/Bach versuchte alles, um den Rückstand zu verkürzen. Es half nichts, denn unsere Mannschaft hatte immer eine Antwort parat. Lea "ackerte" und schuf aufopferungsvoll am Kreis immer wieder Freiräume, die von Kira, Renáta, Blerta und Marion genutzt wurden. Nathalie zeigte, was sie aus dem Rückraum bewirken kann und hatte richtig starke Szenen. Auch die nun dezent härtere Gangart der Gäste brachte uns nicht aus dem Konzept. Die berechtigten 7-m Strafwürfe wurden durch Marion eiskalt und sicher verwandelt. Dazu kam, dass unser Innenabwehrblock mit Kira und Lea eine bärenstarke Leistung bot und damit der FSG keine Plattform bot, wieder heranzukommen. Auch Kathrin hatte dabei wieder mit ihrer Leistung einen großen Anteil. Ebenfalls wichtig, dass Anna, die eine stabile Leistung bot und einen Strafwurf herausholte, mitgefahren war. So konnten wir Spielerinnen Pausen in diesem intensiven Spiel gönnen, die diese auch notwendig hatten. Beim Spielstand von 25:19 in der 54. Minute war die "Messe" gelesen. Im Gefühl unseres sicheren Auswärtssieges und nachlassender Konzentration gelang den Einheimischen noch eine Ergebniskorrektur zum Endstand von 28:24. Der Sieg ist letztendlich auf eine kompakte, geschlossene und vorbildliche Mannschaftsleistung zurückzuführen. Sehr schön, dass unsere leider langzeitverletzte Florence es sich nicht nehmen ließ, die Mannschaft in diesem wichtigen Auswärtsspiel von der Bank aus aufmunternd zu unterstützen... und natürlich unsere Hardcore-Fans, die sich von dem Trommelwirbel der gastgebenden Fangruppe nicht unterkriegen ließen und sich die Finger wund trommelten, um unserem Team zu helfen. Starke Leistung Jutta und Uschi!!! Dank auch an Yvonne (Sekretärin und Teilzeit-Liveticker!) sowie an die busfahrenden Adrenalinfreaks Andy und Schorsch!
Aufstellung: Kathrin Lill, Conny Holz;
Renáta Szabo (5), Marion Müller (8/7), Lisa Vogt, Blerta Ilazi (4), Lea Helle (2), Kira Martin (4), Anna Bossmann,
Nathalie Wagner (5).
D1 in Mainz-Bretzenheim 24:28 (12:12)
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Da haben wir wohl am falschen Spieltag in Bretzenheim gastiert. Da das Bundesligateam der Mainzer an diesem Wochenene spielfrei war, hatten unsere Gastgeber alle verfügbaren Spielerinnen aus der 1. Mannschaft aufgeboten. Das Team von N. Hummel war demnach auf 6 Positionen gegenüber dem vergangenen Wochenende verändert. Okay, alles legal und daher gibt es keinen Grund sich darüber Gedanken zu machen. Mit zwei Auswechselspielerinnen war von vorne herein klar, dass dies kein einfaches Spiel werden würde. Der Ausfall von Flo war heute nicht zu kompensieren. Dennoch schafften wir es, bis zur 15. Minute mit 10:7 in Führung zu gehen. Doch die Gastgeber drehten nun auf und konnten das Ergebnis bis zur HZ egalisieren (12:12). Zu Beginn der 2. Hälfte kamen wir leider überhaupt nicht ins Spiel und hatten einen 0:4 Lauf gegen uns. Hier unterliefen uns zu viele einfache Fehler, welche Bretzenheim konsequent ausnutzte. Danach wurde es wieder besser. Diesem Rückstand liefen wir aber ständig hinterher und es reichte daher nicht mehr, um das Spiel nochmals zu drehen. Einige unserer Spielerinnen waren gegen die bundesligatauglichen Gegnerinnen vor allem in der Abwehr teilweise überfordert. Lernen wir daraus und machen es beim nächsten Mal besser!
Aufstellung: Holz C., Szabo R. (2/1), Müller M. (10/4), Kessler A. (2), Vogt L., Ilazi B. (3), Helle L. (1), Martin K. (3),
Wagner N. (3).