HSV Püttlingen

1.Damen - SF Budenheim 28:32 (13:17)

Kampf ohne Ende, aber leider nicht clever genug sich zu belohnen! 

Heute hieß es gegen den direkten Tabellenkonkurrenten zu Punkten. Die Mannschaft war eingestellt und gewollt in heimischer Halle alles zu geben. Doch von Anfang an lief alles ganz anders, so dass Miodrag Jelicic schon bereits nach 7 Minuten gezwungen war eine Auszeit zu nehmen. 

Leider folgte man nach der Auszeit auch nicht den Ansagen des Trainers. Im Angriff spielte man keinen Spielzug konsequent zu Ende. Auch fehlte völlig der Druck in die Nahtstellen und man machte sich es selbst schwer. Man suchte viel zu oft 1:1 Situationen, anstatt den Ball schnell zu machen und den Gegner in Bewegung zu bringen. Jeder Fehler wurde mit einem Gegenstoß seitens der SF bestraft. 

So zog die SF zwischenzeitlich mit 5 Toren davon und man ging mit einer verdienten Rücklage von 13:17 in die Halbzeit. 

Die Devise von Jelicic war klar und nicht überraschend. Er wies ganz klar auf unsere Defizite hin. Man sollte konsequent spielen, im Angriff keine Bälle herschenken und unsere Stärke ausnutzen. Auch in der Abwehr stellte er auf eine 5:1 Abwehr um. 

Dies fruchtete! Karoline Bittern verteidigte sehr stark auf der vorgezogenen Position,. Die Abwehr verschob im Verbund und auch die Torhüterleistung von Jessica Wagner stimmte in dieser Phase. Es wurde nochmals reagiert und man wechselte Abwehr Angriff um Kräfte zu sparen. Auch diese Reaktion war zu Gunsten unsererseits. Die Abwehr stand aggressiver and stabiler.  Man gewann Bälle, spielte schnell nach vorne und holte nach und nach den Rückstand auf, bis Aline Kessler sogar in der 36. Minute den Ausgleich warf. Es stimmte und man ging sogar mit 20:18 in Führung. Karoline Bittern glänzte in dieser Phase, lebte von den schnellen Pässen nach vorne und auch von den souveränen Anspielen von Dominika Tvrdonova an den Kreis. 

Doch leider verfiel man nach einer 12 minütigen  „Glanzleistung“ (41. Minute 22:21) nochmal in das alte Muster und kassierte zu viele Gegenstöße. Das brach uns das Genick. Man erkämpfte sich in der Abwehr den Ball und vermasselte es im Angriff. 

Auch muss man in dieser Phase sagen, dass die Unparteiischen leider zu hart durchgriffen und das auch nur zugunsten des Gegners. Natürlich ist uns bewusst, dass wir dieses Spiel nicht aufgrund der Leistung der Schiedsrichter verlieren. Aber dennoch war die ein oder andere Entscheidung ausschlaggebend. Denn es ist fraglich warum man klare Siebenmeter für den HSV nicht gibt , aber im Gegenzug dem Gegner sechs Siebenmeter zuspricht. Für Püttlingen gab es einen einzigen Strafwurf, und den in der 58.Spielminute...

Diese Leistung kam in dieser wichtigen Phase dazu und in solchen Momenten ist es dann schwierig alle Kräfte nochmal aufzubauen. Dann fehlte durch zu viel Aufregung im Angriff einfach der Kopf. Man bestrafte sich selbst und die SF drehte das Spiel und gewann letztendlich mit  28:32 

Man darf diese Spiel trotz allem definitiv nicht aus der Hand geben, geschweige denn verlieren. Diese Lehre müssen wir nach dem Spiel ziehen.

Jetzt sind die „englischen Wochen“ vorbei, es heißt Kräfte sammeln, im Training als Team zusammen arbeiten und sich gezielt auf die TSG Friesenheim vorzubereiten.

 

Trainer: Miodrag Jelicic 

Betreuer: Kai Krautter, Nathalie Wagner, Conny Franz, Blerta Ilazi 

Es spielten: Marion Müller (3), Lea Helle (1), Kira Martin (2), Aline Kessler (1), Charlotte Braun, Karoline Bittern (11), Fabienne Hoffmann, Alexandra Bos (1), Michaela Both (4), Dominika Tvrdonova (5/1)