HSV Püttlingen

1.Damen - SV64 Zweibrücken 28:36 (19:13)

Mehr als verdiente Niederlage im ersten Spiel im neuen Jahr

Am vergangen Sonntag hieß uns der drittplatzierte SV 64 zu unserem ersten Spiel in diesem Jahr willkommen. Es war bekannt, dass dieses Spiel alles andere als einfach werden würde. Auch war uns bewusst, dass Renata Szabo (frühere Spielerin des HSVs) trotz Handverletzung auflaufen wird. Doch nichts desto trotz, haben wir so ein deutliches Ergebnis zu Gunsten des SVs ganz alleine unserer Abwehr zu zuschreiben. Zu Beginn des Spiels zeigte man, dass man auf Augenhöhe spielen kann. In den ersten 20 Minuten des Spiels, lag man nur mit einem Tor zurück (10:9) und man nutze die Schwächen des SVs aus. Kira Martin setzte ihre Rückraumspielerinnen Dominika Tvrdonova und Nathalie Wagner in Szene. Beide nutzen ihre Größe aus und katapultierten den Ball in das Netz des SVs. Doch so wie die beiden im Angriff auch domminierten, verloren wir die Kämpfe in der Abwehr. Dem SV gelang es immer wieder unsere Abwehr in der Mitte zu teilen und uns in der Gegenbewegung zu überlaufen. Die Zusammenarbeit fehlte völlig. Man verschob überhaupt nicht im Verbund zur Ballrichtung. Dadurch schuf sich der SV gekonnt Räume und verwandelte seine Chancen sicher. Die Heimmannschaft setzte sich immer weiter ab und ging letztendlich mit 6 Toren Führung in die Halbzeit.

Der Appell von Trainer Hans-Werner Müller war deutlich: „Die Abwehr ist ein einziges Chaos!“ Wo er recht hatte. Es war definitiv absolut unter unserem Niveau und es war jeder Spielerin bewusst, dass man etwas ändern musste.

Man startete in Doppelter Unterzahl in die zweite Halbzeit. Schaffte es auch 2 Minuten lang kein Gegentor zu bekommen und im Gegenzug aber eins zu erzielen. Dann schaffte man es in dieser kurzen Phase auch nochmals auf 4 Tore ranzukommen. Aber das wollte der SV ganz und gar nicht zu lassen und setze sich immer weiter ab. Jetzt scheiterten wir nicht nur in der Abwehr, sondern auch im Angriff. Völlig Ideenlos wurde gespielt, unsere Waffen setzte man überhaupt nicht mehr ein und ganz klare Spielzüge wurden einfach nicht zum Ende gebracht.

Darum gewann letztendlich der SV das Spiel mit 36:28. Man mag anprangern, dass wir über das Spiel hinweg 14 Minuten lang in Unterzahl spielten, dass man in der Abwehr ein Schrittfehler des Gegners erzwingen wollte, von dem Gegenspieler wegblieb und dann trotzdem den Siebenmeter gegen uns gepfiffen bekam. Doch um nochmals klar zu stellen, geht diese Niederlage klipp und klar verdient auf unser Konto. Die nächsten beiden Wochen müssen wir als Team an unserer Abwehr arbeiten und eine Lösung finde, dass wir hinten die Sicherheit bekommen, um im Angriff befreit aufspielen zu können. Jetzt heißt es Kräfte sammeln.

Unseren Spielerinnen, wie Marion Müller (krank), Conny Franz, die in dem Spiel ein Ball ganz frei ins Gesicht geworfen bekam, Fabienne Hoffmann, die sich einen Muskelfaserriss während dem Spiel zu zog und Jessica Wagner, welche wegen einer Handverletzung nicht spielen konnte, wünschen wir gute und schnelle Genesung. Vielen lieben Dank, an die angereisten Fans und eure Unterstützung. Das nächste Punktspiel findet am 10.02. zu Hause gegen die HSG Wittlich statt. Wir freuen uns auf euch.

 

Es fehlten : Jessica Wagner (Tor, verletzt), Karoline Bittern (Trainerin, krank)

Trainer: Hans- Werner Müller Betreuer: Kai Krautter, Kathrin Chomiak

Es Spielten: Aline Engel (2), Blerta Ilazi (1), Lea Helle (3), Kira Martin, Charlotte Braun (1), Fabienne Hoffmann (3), Alexadra Bos (2), Marion Müller (2), Michaela Both , Dominika Tvrdonova (8/1), Nathalie Wagner (6) Conny Franz, Claudine Bendun (Beide Tor)