D1 -SV Zweibrücken 30:28

Derbytime war angesagt und das Spiel versprach von Anfang an die erwartete Spannung und Klasse. Mit viel Selbstbewusstsein, nach 10:0 Punkten aus den letzten 5 Spielen, waren die Gäste zu Beginn der Partie die aktivere Mannschaft. Vor ca. 130 Zuschauern bewies der SVZ, warum man diese Erfolge erzielte. Wir taten uns sehr schwer und bekamen vor allem in der Abwehr keinen Zugriff auf das dynamische Angriffsspiel des Teams von Trainer Rüdiger Lydorf. Wir liefen ständig einem Rückstand hinterher und konnten lediglich im Angriff zeigen, dass wir es auch können. Dadurch gelang es uns, den teilweise 4-Torerückstand immer wieder bis auf 2-3 Tore zu reduzieren. Nach dem Spielverlauf 4:4 / 7:9 / 8:12 / 10:14 kamen wir bis zur HZ noch auf 15:17 heran. Was tun? Ganz einfach: Was tun!!! Die sachliche Kabinenanalyse zeigte gleich zu Beginn der 2. Hälfte Wirkung. Unsere Mannschaft spielte nun offensiver und aggressiver gegen die ballführende Angreiferin, die Räume wurden enger gemacht, indem wir uns viel besser bewegten als in Hälfte 1. Im Angriff wurde weiterhin gut gespielt und unser Team machte aus dem 15:17 Rückstand eine 18:17 Führung in de 34. Minute. Nun wurde es ein richtig spannendes und tolles Derby. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, vergab reihenweise klarste Chancen uhd scheiterten immer wieder an den starken Torhüterinnen auf beiden Seiten. Unsere Fangruppe unterstützte uns bravorös und gab dem Spiel den würdigen Rahmen. Der Spielverlauf von 22:21 / 24:24 / 28:28 zeigte, dass erst gegen Ende des Spieles die Entscheidung fallen wird. 90 Sekunden vor Schluss gingen wir mit 29:28 in Führung. Der SVZ hatte nun noch die Chance zum Ausgleich und scheiterte 45 Sekunden später an unserer Abwehr. Auszeit HSV - noch 35 Sekunden. Die Anweisungen wurden sehr gut umgesetzt und wir setzten den Schlusspunkt zum glücklichen, aber nicht unverdienten 30:28 Derbysieg. Tolles Spiel, starke Kulisse, aber megaanstrengend für Trainer, Fans und Spielerinnen.

Aufstellung: Conny, Kathrin; Aleks (5/3), Marion (11/5), Lisa (1), Lea (4), Kira (3), Florence (2), Sabine, Camille (1),

Katharina, Michelle (1), Aline (1), Blerta (1).

Schiedsrichter: Ebert / Rosteck. (HVRL)